„Jeder kann ein Held sein“

Mit Stolz können wir sagen: „160 glückliche Helden in 3 Tagen“!

Als Förderverein der Grundschule „Am Pfefferberg“ in Biesenthal suchten wir einen Partner in Sachen 1. Hilfe, um unseren Schülern die Angst vor dem Eingreifen im Notfall zu nehmen. Diesen starken Partner fanden wir mit dem Pe’pinie’re e.V., einem Verein, bestehend aus jungen Medizinstudenten, die es sich ehrenamtlich zur Aufgabe machen, Grundschülern in ländlichen Regionen Brandenburgs lebensrettendes Notfallwissen zu vermitteln. Die Ehrenamtlichen schulten die 4. bis 6. Klässler an 3 Projekttagen vom 07.01.2019 bis 09.01.2019. Inhalt der Schulung waren stabile Seitenlage, Herz-Lungen-Wiederbelebung mit Herz-Druck-Massage sowie Mund-zu-Mund-Beatmung, Verbände anlegen und Eigenschutz. Am letzten Projekttag legten die Schüler eine Heldenprüfung ab. Sie durchliefen organisierte Stationen zu den benannten Themengebieten und einer weiteren Station, bestehend aus der ortsbezogenen Feuerwehr und ihren Kameraden sowie dem Rettungsdienst des Landkreises Barnim. Ein herzlicher Dank gilt den Einsatzkräften, die es sich bei Regen und Schneegestöber nicht nehmen ließen, an diesem aufregenden Tag vor Ort zu sein, um die Einsatzfahrzeuge im Detail zu erläutern, von Einsätzen zu berichten und den Schülern den Jugenddienst nahe zu bringen.

Nach erfolgreich abgelegter Heldenprüfung erhielten die Schüler als Anerkennung der Leistung ihr Heldendiplom am Ende des 3. Projekttages.

Wir freuen uns sehr über den Erfolg eines Projektes, dessen Thema uns alle betrifft und ein besonderer „Dank“ gilt daher dem Pe’pinie’re e.V.

Weiterhin sagen wir „Danke“ Herrn Marko Sell, dem Inhaber der Ferienwohnungen am Markt, für die Unterbringung unserer Heldenmacher sowie der Biomolkerei Lobetal für die Bereitstellung der Präsente.

Hier noch ein paar kleine Anekdoten von Eltern und ihren Helden zu unserem Projekt:

Kathrin: „Ich spielte schon nach dem 1. Projekttag eine Verunfallte und meine kleine Heldin kam mir mit ihrem Nottfallwissen zur Hilfe“.

Ronny: „Meine Tochter kam nach dem 1. Projekttag nach Hause und sagte: „Papa, ich werde später mal Notärztin“.

Katja:   „Meine Kinder spielten eine Notfallsituation nach. Mein Sohn hatte eine Kopfverletzung und      war deshalb sehr traurig. Als kleine Rettungssanitäterin wusste meine Tochter sofort was zu         tun ist. Sie legte ihrem kleinen Bruder einen Kopfverband an und wickelte diesen so raffiniert,         dass aus dem Verband kleine Hasenohren entstanden und ließ so die Tränen schnell   trocknen.  Sie   sagte: „Mama, das habe ich im 1. Hilfe- Projekt gelernt ;-)“.                                                           

Freunde und Förderer der Grundschule „Am Pfefferberg“ e.V.